Skip to content Skip to main navigation Skip to footer

Autor: Redaktion 1

Funker funken von der Pütte

POTA Aktivierung Pütte am 12.4.2025

Die Schutzhütte und die neu angelegte Grünfläche an der Pütte wurden am 12.4.25 für eine etwas ausgefallenere Aktivität genutzt.
Im Rahmen des weltweiten Funkamateur-Programms „Parks On The Air“ (Parks in der Luft) kurz POTA genannt, wurde der Naturpark Sauerland-Rothaargebirge funktechnisch von der Pütte aus, wie man unter Funkamateuren sagt, „aktiviert“. Es wurden in 20 Minuten 14 Funkamateure in 8 Ländern erreicht, zwei davon in anderen Parks.

Bei Parks on The Air handelt es sich um eine Aktivität, bei der Amateurfunker irgendwo auf der Welt, in irgendeinem dafür in einer Liste aufgeführten Park, an öffentlich zugänglichen Plätzen draußen funken. Der Naturpark Rothaargebirge hat in diesem Programm die Referenznummer DE-0054 und erstreckt sich über einen großen Teil des HSK. Da outdoor oft mit sehr kleinen Leistungen gefunkt wird, passt die Ausrüstung samt Antenne und Akku in einen kleinen Rucksack.

Das Ganze kann man sich wie einen ständigen, rund um die Uhr laufenden Wettbewerb vorstellen oder wie ein Spiel, in das irgendwo auf der Welt ständig Funker ein- und aussteigen können wie es Ihnen beliebt. Die Aktion läuft dann folgendermaßen ab. Zum einen gibt es Funkamateure, die draußen in den Parks in der Natur funken, Aktiverer genannt. Zum anderen die Funkamateure, die zuhause an ihren Funkstationen sitzen und versuchen, die Funker in den Parks zu erreichen, Jäger genannt. Die Aktivierer veröffentlichen die geplanten Aktivitäten vorher auf einer Webseite, damit Sie von den Jägern schneller gefunden werden. Ob man dann einen bestimmten Park erreicht, hängt dann von den Ausbreitungsbedingungen auf den verschiedenen Kurzwellenfrequenzen ab, die Funkamateure nutzen dürfen. Bestimmend dafür ist die Sonne. Die Sonne beeinflusst magnetische Felder um die Erde und ionisierte Schichten in der Stratosphäre, die für die Ausbreitung der Kurzwellen gebraucht werden. Das normale Wetter ist weitgehend egal.

       

Nun geht es darum im Sinne der Regeln gültige Verbindungen (QSO`s) abzuwickeln. Pro Park-Aktivierung mindestens 10 Stück. Der Aktivierer ruft auf einer Amateurfunkfrequenz mit seinem Rufzeichen und hört dann, ob jemand antwortet. Kommt es zu einer Verbindung, werden Rufzeichen, Signalreporte, die Parknummer und wenn der Andrang der Jäger nicht so groß ist, noch die technischen Einzelheiten der Funkanlage sowie ein paar nette Worte ausgetauscht. Dann ist schon der nächste dran. Für jede Verbindung gibt es einen Punkt für den Aktivierer und einen für den Jäger. Für Verbindungen von Park zu Park zwei Punkte. Im Wesentlichen geht es aber um den Spaß an der Sache und darum, mit wenig Aufwand europaweite oder sogar weltweite Verbindungen herzustellen zu Menschen, die dasselbe Hobby haben wie man selbst.

DM1GI    (Matthias Gilsbach)

Arbeiten an der Pütte – barrierefreie Verbindung

Seit Montag, dem 2. September wird wieder oben an der Pütte gearbeitet. Es wird eine leicht begehbare Verbindung zwischen dem Platz der Pütte und dem darüber befindlichen Platz mit Schutzhütte und Aussichtsplattform geschaffen.

Aus dem Leader-Antrag, woraufhin uns ca. 15.000 € für diese Maßnahme bewilligt wurden:„Nachdem im vergangenen Jahr ein Platz mit einer Schutzhütte und einer Aussichtsplattform an der „Pütte” gestaltet und errichtet wurde, soll nun dieser moderne Platz mit dem historischen Platz der Pütte verbunden werden.

Bei dem historischen Platz handelt es sich um einen mit alten Linden bestandenen ehemaligen Gerichtsplatz des Patrimonialgerichts Oberkirchen; die auf diesem Platz befindliche Pütte ist ein Ende des 19. Jahrhunderts errichtetes Brunnengebäude, das vermutlich einem vormaligen Brunnen nachempfunden wurde. 

Zurzeit gelangt man von dem historischen zu dem neu angelegten Platz über eine steile Böschung, der Höhenunterschied beträgt etwa zwei Meter.  Durch die Gestaltung des Übergangs vom alten zum neuen Platz möchten wir die beiden Plätze verkehrstechnisch und optisch miteinander verbinden. 

Das Ziel dieser Gestaltung besteht im bildlichen Sinne darin Geschichte und Gegenwart miteinander zu verbinden. Im Erleben der Einheit der Plätze kann Geschichte als integraler Bestandteil der Gegenwart erfahren werden.

Auf ganz praktischer Ebene soll hier Barrierefreiheit hergestellt werden – in der gegenwärtigen Situation stellt der Übergang für Menschen mit Bewegungseinschränkung (Rollator, Rollstuhl, aber auch allgemein für unsichere Geher, alte Leute, kleine Kinder) eine Barriere dar. Die Gestaltung der Verbindung beider Plätze verfolgt also ästhetische wie auch ganz praktische Ziele.“

Die Arbeiten an der Pütte sollen noch in dieser Woche abgeschlossen werden. Der erste Stresstest ist voraussichtlich beim Kartoffelbraten des SGV Oberkirchen am 22. September.